TriP – Begleitforschung

Begleitforschung zum Projekt Trialog in der Praxis (TriP) an der Robert Kümmert Akademie in Würzburg (August 2016 bis Ende 2018 gefördert von der Aktion Mensch)


Im Projekt „TriP – Trialog in der Praxis“ geht es um die Implementierung von Peer-Beratung durch Betroffene und Angehörige in sozialpsychiatrischen Einrichtungen in Unterfranken. „Trialog“ bedeutet, dass Psychiatrie-Erfahrene als Experten durch Erfahrung, Professionelle als Experten durch Ausbildung und Angehörige voneinander lernen. Der Trialog-Gedanke und Peer-Beratung wird bereits in einer Vielzahl stationärer und ambulanter sozialpsychiatrischer Einrichtungen in Deutschland mit Erfolg erprobt. Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige werden in einer einjährigen Ausbildung nach dem zertifizierten Konzept von Ex-In Deutschland e.V. auf ihre Tätigkeit als sogenannte Genesungsbegleiter vorbereitet. Prof. Dr. Christoph Walther führt in Zusammenarbeit mit dem Institut für E-Beratung die Begleitforschung zum Projekt TriP durch. Dabei sollen die förderlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Peer-Beratung in sozialpsychiatrischen Einrichtungen untersucht werden. Es wird der Frage nachgegangen, welche typischen Erwartungen und Schwierigkeiten bei der Integration von Peer-Beratung bestehen (z.B. Nutzen und Vorteile von Peer-Beratung bzw. strukturelle Probleme, Rollenkonflikte, Ängste und Bedenken) und wie die Einrichtungen mit den Herausforderungen konstruktiv umgehen können.


Ergebnisse

Projektauswertung Befragung der teilnehmenden Einrichtungen Ergebnisübersicht (2018)
Abstract: Jelena Hoghe; Christoph Walther; (2018) Förderliche Rahmenbedingungen für die Partizipation von Genesungsbegleiter_innen in der sozialpsychiatrischen Regelversorgung. Ergebnisse aus Erfahrungsberichten und empirischen Studien in Deutschland. In: Michaela Köttig, Dieter Röh (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Demokratie – Demokratieförderung in der Sozialen Arbeit. Theoretische Analysen, gesellschaftliche Herausforderungen und Reflexionen zur Demokratieförderung und Partizipation. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich. S. 162- 171