Die bundesweite Onlineberatung der Aidshilfe wird ab April 2024 die E-Beratungssoftware des Instituts für E-Beratung in Betrieb nehmen. Die Schulungen starten im März 2024.
Ab April 2024 werden Ratsuchende, die sich bei der Aidshilfe für Informationen und Beratung rund um HIV, Hepatitis und andere sexuell übertragbare Krankheiten, Sexualität, sexuelle Orientierung oder Drogengebrauch melden, über die E-Beratungssoftware des Instituts für E-Beratung beraten.
Onlineberatung erfordert ein datensicheres und barrierefreies Onlineberatungsportal, das im Frontend (für die Ratsuchenden) mit verschiedenen Endgeräten leicht zugänglich, datenschutzrechtlich auf dem neuesten Stand und jederzeit erreichbar ist und im Backend (für die Beratungsfachkräfte) den Arbeitsprozess der jeweiligen Fachkräfte unterstützt und eine flexible Handhabung ermöglicht. Die E-Beratungssoftware (EBS) des Instituts für E-Beratung bietet eine solche Plattform und stellt unterschiedliche Beratungsmethoden zur Verfügung: so bietet beispielsweise die Mailberatung in der EBS Ratsuchenden eine persönliche, datengeschützte und anonyme Schnittstelle zu professionellen Berater*innen, und die Chatberatung ermöglicht für Einzelne oder Gruppen einen Nachrichtenaustausch in Echtzeit.
Das Institut für E-Beratung modernisiert mit der EBS das bereits bestehende Onlineberatungsangebot der Aidshilfe. Darüber hinaus wird auch die Einbindung der EBS in die Beratungsabläufe der Aidshilfe mit einem umfangreichen Schulungskonzept begleitet. Im März starten die Schulungen für die Beratenden der Aidshilfe. Diese werden in einer Anwendungsschulung in die Struktur und Logik der EBS eingeführt und bekommen Informationen über notwendige Arbeitsschritte an die Hand, um aus technischer Sicht mit Hilfe der EBS beraten zu können.