E-Training 2.0

Weiterentwicklung von E-Training-Formaten anhand von Angebots-Recherchen, Identifikation möglicher neuer, angepasster Formate und Vergleich hinsichtlich Effizienz, Lernerfolg und Wirksamkeit. (2024-2026)


Onlineberatung findet im psychosozialen Beratungskontext, aber auch im Feld von Coaching und Supervision immer häufiger statt und hat spätestens durch die Covid-Pandemie einen richtigen Boom erfahren. Um zukunftsfähig zu bleiben müssen Berater*innen heute in der Lage sein, Ratsuchende mit Hilfe unterschiedlicher Kommunikationswege wie Mail, Chat, Messenger oder Video zu begleiten und zu unterstützen. Für alle Formen der psychosozialen Onlineberatung gilt, dass sie zum einen in einem stark datengeschützten Raum stattfinden müssen und zum anderen es einer guten und fundierten Qualifizierung der Berater*innen bedarf. Onlineberatung ist überwiegend schriftbasierte Beratung, deren Methodik erlernt werden muss.

Onlineberatung lernen bedeutet diese einzuüben. So sind viele Weiterbildungen so aufgebaut, dass sie zwischen synchronen Gruppenterminen häufig asynchron begleitete Lernphasen ansiedeln. Die Lernbegleitung heißt im Institut für E-Beratung E-Training und wurde in den aktuellen Kursen der Weiterbildung wiederholt erfolgreich eingesetzt.

Nun gilt es diese Erfahrungen zu konsolidieren und neu zu fassen, um sie als wirksamen methodischen Ansatz erkennen und beschreiben zu können, damit sie fundiert in die Didaktik der Weiterbildung Einzug halten kann.

Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projektes ist die Weiterentwicklung von E-Training-Formaten. Hierfür werden Recherchen der vorhandenen Angebote auch in Zusammenarbeit mit den Praxispartnern getätigt und mögliche neue, angepasste Formate identifiziert und mit vorhandenen auf Effizienz, Lernerfolg und Wirksamkeit verglichen. Dabei werden die angewandten Methoden kritisch betrachtet und bewertet. Anpassungsbedarfe werden identifiziert, eingebaut und in Pilot-Veranstaltungen erprobt und evaluiert.